Meistgenutztes Kernsystem
Der TF 2000 E ist einer der fortschrittlichsten Analyzer für elektrokeramische Materialien und Systeme. Entwickelt haben wir diesen TF Analyzer ursprünglich 1999 für das Testen ferroelektrischer Speicher. Seither haben wir das Messsystem kontinuierlich und vorausschauend weiterentwickelt. Heute ist es das meistgenutzte Kernsystem unserer aixPES-Systeme.
Modulares Konzept, vielfältige Möglichkeiten
Anders als das Einstiegsmodell TF 1000 basiert das Testsystem TF 2000 E auf einem modularen Konzept: Verschiedene Messköpfe können an ein und dasselbe Grundgerät angeschlossen werden. Jeder Messkopf repräsentiert eine andere Charakterisierungsmethode. Die Grundidee ist, im Bedarfsfall Kabelleitungen und die damit auftretenden parasitären Effekte so gering wie möglich zu halten. Daher sind alle Virtual Ground Stromverstärker und die Spannungsverstärker hier untergebracht.
Das System TF 2000 erhalten Sie mit folgenden Modulen für unterschiedliche Möglichkeiten der Charakterisierung:
- FE-Modul: Standardmessungen an ferroelektrischen Materialien
Das FE-Modul besteht aus einem Spannungsverstärker für Ausgangsspannungen bis 30V und Stromverstärkern zur Detektierung des Probenstromes. Um die Bandbreite und Auflösung optimal auszunutzen, stehen mehrere Bereiche zwischen 10pA und 1A zur Verfügung.
- RS-Modul: Bestimmung der wesentlichen elektrischen Eigenschaften ohmscher Schaltmaterialien
Das RS-Modul bietet eine kombinierte Spannungsanregung mit Strommessung und Spannungsüberwachung oder Stromanregung mit Spannungsmessung und Stromüberwachung. Es wurde entwickelt, um verschiedene Messungen an ohmschen Schaltmaterialien durchzuführen und somit deren wichtigsten elektronischen Eigenschaften zu bestimmen.
- MR-Modul: Extrem hohe Impedanz für Spannungsmessungen durch Elektrometer-Verstärker
Das MR-Modul ermöglicht die Untersuchung von magnetoresistiven und ferroischen Materialien. Für deren Untersuchung kann das System mit verschiedenen Elektromagneten ausgestattet werden. Ähnlich wie beim RS-Modul gibt es auch hier eine hochpräzise Stromquelle. Der Spannungsabfall über der Probe wird über einer hochgenauen Vierpunktmessung mit Hilfe eines Elektrometer-Verstärker gemessen. Damit können z.B. 10 mOhm mit einer Genauigkeit von besser 1 % ermittelt werden. Dies ermöglicht unter anderem die Messung von magnetischen Tunnelübergängen oder Josephson-Übergängen.
Weitere Features und technische Details zu unserem TF Analyzer 2000 E finden Sie in der Produktinformation: